
Wir haben alle Gefühle und bringen sie zum Ausdruck – ob wir es wollen oder nicht. Warum lernen wir dann emotionale Kommunikation nicht wie Lesen und Schreiben?
Mit der Essenz-Methodik werden die zwei grundsätzlichen schauspielerischen Ansätze, dass das Außen nach Innen (Das Sichtbare bestimmt das Spürbare) und das Innen nach Außen (Das Spürbare bestimmt das Sichtbare) wirkt, verknüpft – jedoch ohne dabei auf den eigenen Erfahrungs- und Emotionspool zurückgreifen zu müssen. Emotionen werden über ein rein körperlich-energetisches Prinzip authentisch erzeugt und sind somit verlässlich reproduzierbar.

Das Wort Emotion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „hinausbewegen”. Eine Emotion ist also ein subjektiv motiviertes Handlungsmuster. Hier ist die große Schnittstelle zwischen unserer alltäglichen Erfahrung wie wir die Wirklichkeit wahrnehmen und der dramatischen Erzählkunst. Unser neuer methodischer Zugang konzentriert sich explizit auf die Entwicklung von Bewusstheit und physischer Motorik dieser zentralen Schnittstelle.
An der Basis (von all den unzähligen, bunten Ausdrucksformen unterschiedlichster Emotionen) liegt immer eine Grundbewertung der Situation im Bewusstsein.

Für die Entwicklung der Emotionstechnik war die Erkenntnis ausschlaggebend, dass sich prinzipiell jedes Empfinden körperlich auswirkt. Besonders bei intensiven Emotionen ist es sehr leicht nachzuvollziehen, dass sich die Körperhaltung und der Muskeltonus durch die Emotion verändert. Entscheidend ist , dass dieses System reversibel ist; das bedeutet, dass sich eine veränderte Körperhaltung auch auf das Empfinden auswirkt und es sich ändert.
Die Technik ist aber nicht nur ein verlässliches Werkzeug für das Schauspiel, sondern kann auch im Berufs- und Privatleben von Nutzen sein: Wer sein emotionales Potential besser kennenlernt, kann dadurch seine Ausdruckskraft und Selbstwahrnehmung steigern und gleichzeitig seine emotionale Kompetenz verfeinern.
Die emotionale Brille von Peter Uhl
Übersichtlich, verständlich und kurzweilig bietet der Abteilungsleiter der „Emotionalen Kommunikation” auf rund 180 Seiten Einblick in die Methode.
- umfassende Information
- nützliche Übungsbeispiele
- interessante Hintergründe
Das Buch ist auf der Bestellplattform der OAA erhältlich.